Ich bin zwar ein gutgläubiger Mensch aber glaube zwangsläufig nicht jeden Ma-Bushi (“Marketing-Bullshit”), den mir die Marketer auf den Hochglanzprospekten verkaufen wollen. Was mich allerdings vor ein paar Wochen geritten hatte, dann doch den Staub- und vor allem den Spritzwasserschutz aufgrund des Olympus-Marketings bei der kleinen Oly extremst zu testen, weiß ich auch nicht mehr. Denn The Shutterbug´s Wife und ich waren vor einer kleinen Weile im Urlaub, genauer gesagt ab New York auf einer kleinen Rundreise über Long Island, New England mit Abstecher zu den Niagra Falls.
Ich diesmal fototechnisch mit der kleinen Oly unterwegs und zum Schluß dann bei den Falls rein ins Getümmel. Gott sei Dank waren wir an den Niagra Falls an einem Wochentag und es war daher nicht so überlaufen. Nach ein paar Umdrehungen auf der amerikanischen Seite um die Falls und Shooting mit und ohne Graufilter kam dann meine Frau auf die Idee, mit dem kleinen Bötchen direkt in die Falls zu schippern. Der, der noch nicht da gewesen ist, muss sich das so vorstellen, dass man oberhalb der Fälle bequem von oben nach unten runterschauen kann. Und unten auf dem Fluß selber kann man dann eine kleine Bootsfahrt mit der “Maid of the Mist” direkt in die Horseshoe Falls machen – total misty.
Klang für mich erstmal Mist(y) und nach Touri-Nepper-Schlepper-Bauernfänger; “Och nö, nicht sone Tourinummer, mein Schatz”. Haben wir aber dann doch gemacht und ich war im Nachklapp total beeindruckt, denn es war super klasse. Kann ich jedem nur empfehlen – must have. Denn man fährt direkt in die knapp 60m hohen Wasserfälle “rein” – Roland Emmerich´s The Day After Tomorrow und 2012 lassen herzlich grüßen.
Aber bevor´s los ging, bekam erstmal jeder son kleinen Plastikfummel (blauer Regenponcho) umgehängt, der vor der Gischt schützen sollte, ha, ha, ha. Und dann gings los, rein in die Gischt. Und ich schon ermutigt von meiner Entscheidung, dass ich mich auf die Touri-Nepper-Schlepper-Bauernfänger-Klamotte eingelassen hatte und waghalsig wie ich nun einmal bin, ging ich dann erneut auf´s Ganze …
Poncho übergezogen, mutig ganz nach vorne durchgestapft, in die erste Reihe gestellt (beim Boot heißt das, meine ich, Bug?), die Oly mit dem ebenfalls “wasserfesten” 12-40mm F2,8 rausgeholt und dann mittendrin statt nur dabei geshootet, yeah! Und dann und jetzt “Wasser marsch” oder auch “Lasst die Fälle beginnen”:
Und? Ich war danach nass, verdammt nass, pitsche-patsche-nass, die Oly auch, also die war verdammt nass, also richtig nass – aber wir haben es beide unbeschadet überstanden 🙂 . Und es war verdammt nass! Sagte ich es schon? Verdammt nass! Klasse, wenn man sich auf sein Werkzeug und das Versprechen des Oly-Marketers dann doch noch verlassen kann!
PS: Ach ja, The Shutterbug´s Wife war auch nass, verdammt nass! Aber auch meine Frau hat es unbeschadet überstanden. Ich bin halt mit den richtigen Frauen unterwegs, he, he, he 🙂 !
PPS: Ich bin gerade dabei, die USA-Fotos zu bearbeiten und teste für die Bearbeitung mehrere Plug-Ins/ Filter/ VSCO´s etc. aus … die Niagara Fotos sind tw. mit Google´s Silver Efex Pro2 gebügelt … aber ob das meine finalen Versionen sind, weiß ich noch nicht. Probiere halt gerade mal mit den Filtern “rum” und teste das aus. Was nehmt Ihr denn so? An Presets, Vorlagen, PlugIns??? Je mehr “ich” davon habe, umso schwieriger wird es für mich … die Qual der Wahl 🙁 .
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