Life und in Farbe aus unserer Küche und ja, ich habe mir auch noch eine kleine “Spaß-Linse” für die kleine Fuji X-E1 gegönnt: Ein Fish-Eye Objektiv – Walimex Pro 8mm F2.8 Fish-Eye.
Bei der Canon hab ich mir´s verkniffen, für die Fuji stimmte einfach das Preis-Leistungsverhältnis bei Walimex. Und vor allem “durch die besondere Schärfentiefe und den Bildwinkel von 180° stehen dem experimentierfreudigen Fotografen alle Möglichkeiten offen.” Und wir sind ja alle so experimentierfreudig oder?
Und bei dem Kurs und Mangels Original-Hersteller-Verfügbarkeit habe ich dann zum Fremdhersteller gegriffen. Und was soll ich sagen: Das kleine Teil passt optimal zur Kamera, optisch perfekt wie angegossen, Verarbeitung und Haptik sind ebenfalls tadellos – ggf. der Entfernungseinstellring leicht schwergängig.
Und wie bei Walimex üblich: Manuell Fokussieren und manuell belichten – dann läuft´s. Die ersten Bilder sind “lustig” und von der Schärfe für den Preis meiner Meinung nach voll ok. Und weil wir seit Wochen Hamburger Shietwetter hatten und beruflich auch bei mir viel los ist, konnte ich das kleine Teil noch nicht richtig und wirklich testen – nur einen ersten Indoor Shot in unserer Küche machen, um das erste Kribbeln ob der neuen Linse zu befriedigen :-).
An meinem ersten Probeschuss “Küchenblick” – aus unserer kleinen Küche rein in unser kleines IKEA-Esszimmer – kann man den Fish-Eye-Effekt sehr gut sehen. Mit 180° Bildwinkel werden die äußeren Ränder halt “krumm” aber für mich überraschend die Mitte dann doch sehr “gerade”. Und die Kollegen vom system-kameraforum-blog bestätigen das, denn “ausschließlich gerade Linien, die das Bildzentrum durchlaufen, werden auch als gerade Linien angezeigt, alle anderen werden gebogen … der charakteristische Fisheye Effekt eben.” Kann ich bestätigen, muss man halt sparsam einsetzen den Effekt und nicht überstrapazieren – aber “Aufpassen auf die Füße” ist auf alle Fälle bei der Linse angesagt.
Wobei das manuelle Fokussieren doch noch eine kleine Herausforderung ist – zumindest für mich. An der Fuji kann zwar im manuellen Schärfe-Modus via Rändelrad der Ausschnitt schnell fürs Scharfstellen vergrößert werden – aber am Monitor hinten brauch ich für die exakte Fokussierung doch so langsam eine Lesebrille, hhmhh :-(. Und bei Licht und Helligkeit draußen dann doch noch eine weitere Herausforderung – aber dabei hilft im Zweifel abblenden und alles ist gut.
Freu mich auf das kleine Teil. Und der Fish-Eye-Effekt sparsam und effektiv eingesetzt, ist dann sicherlich eine fotografische Bereicherung oder?
PS: Und jetzt seht Ihr auch, wie es bei uns aussieht im IKEA-EssZi – habe auch für den “Küchenblick” totaal aufgeräumt … Kommentar von The Shutterbug´s Wife dazu: “Spießer” – ich würde es eher als “Design-Ästhet” beschreiben wollen :-).
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