Wie sagt man so schön, auf die inneren Werte kommt es an. Und die inneren Werte der Fuji X-T4 haben mich jetzt restlos überzeugt, um Anfang 2020 wieder mal zuzuschlagen – denn endlich ist der IBIS da, yee-haw.
Das Fuji System und vor allem meine EX-X-T2/ XT-3 sind beide tolle Cams gewesen, klasse Bildqualität, ein für mich sehr überzeugendes Retro-Design, das Spaß macht und sich gut anfühlt und dabei auch noch die tollen Objektive adaptiert. Aber bis dato leider ohne IBIS. Das hat sich jetzt geändert, denn sofort ist auch bei der X-T-Serie der 5-Achsen-Stabilisator mit an Board. Perfekt – auch für meine tollen Festbrennweiten! Und da ich seit langem mit den Fujis fotografiere, hat sich die Neue auch nahtlos in mein Handling eingepasst und die Umstellung war daher einfach.
Einfacher ist durch die Trennung mit dem Foto-/ Video-Schalter auf der rechten Schulter auch das Menü geworden, da mit der Schalterstellung „Still“ lediglich die für mich wichtigen Foto-Menü-Punkte aufgeführt werden, ganz gut. Apropos Schalter, ja es haben sich einige Schalter/ Knöpfe verschoben aber insgesamt finde ich das Handling mit den Drehknöpfen und den frei belegbaren Tasten im Retro-Design wie bisher auch toll. Das macht Laune. Und Laune macht auch das wertige und haptisch tolle wettergeschützte Magnesiumgehäuse, einfach klasse. Ja, ob des IBIS und dem neuen Akku trägt es leicht dicker und schwerer auf, tut der ganzen Performance für mich aber keinen Abbruch.
Was gibt es noch Neues? Na klar, Fuji hat mit dem jetzt ausklappbaren und schwenkbaren Touchdisplay nachgezogen. Was noch auffällt, der Verschluss löst jetzt sanft-flüsterleise aus, cool. Und schön, dass es links am Schulterblatt auch den HDR-Modus gibt, mit man auch aus 3 Bildern ein RAW (ca. 150 MB) erzeugen kann. Daneben gibt es gegenüber der X-T3 noch weitere Verbesserungen (Focus-Bracketing/ Filmsimulation Eterna Bleach/ beim Autofokus/ Gesichtserkennung/ Video/ …), die Peter Roskothen auf *fotowissen.eu sehr schön auseinander nimmt und im Detail beschreibt. Für mich als Fazit: Die Fuji X-T4 ist aktuell für mich „the best of both worlds“ – zwischen meiner Oly (Handling/ Größe/ IBIS) und der Sony (Vollformat/ Freistellung/ Bildqualität/ IBIS) und das in einem für mich unschlagbar tollen Retro-Design verpackt, das jetzt auch die tollen Objektive stabilisiert mit einbezieht. Klasse!
Fujinon XF 16-80mm F4 R OIS WR: Mit der X-T4 ist als Kit-Objektiv auch das neue 16-80mm in meine Kameratasche gewandert und ich habe schweren Herzens das 18-55mm verkauft. Als „Immer-Drauf“-Objektiv bietet mit das kleine Teil mehr Blickwinkel unten aber auch oben rum und durchgängig mit F4.0. Für mich passt das (bei Reisen blende ich eh immer ab) und damit ist es ein optimales Reiseobjektiv und zudem noch wetterresistent und mit Stabi, klasse. Gute Kombi. Am Autofokus habe nix zu meckern, der ist flott und treffisicher, Haptik/ Wertigkeit wie immer bei Fuji top!. Bildqualität/ Schärfe ist für mich voll okay, Sweetspot bei F5.8/ 8 – lediglich an den Rändern/ Ecken finden wir Pixel-Peeper leichte Schwächen.
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