Es ist Sonntag und wir schreiben den August 2021, es soll noch Sommer sein … nee, in HH hat sich der Sommer an unserem Wochenende erst einmal verabschiedet. Und von daher tüdel ich heute mal so vor mich hinne. Mit was tüdel ich? Neue Cam, neue Sony, jetzt die Sony Alpha 7 III. Und ich pixelpeepe mal, um rauszufinden, ob das komprimierte RAW schlechter ist als die Einstellungen mit den unkomprimierten RAW-Files … halt nerdmäßig so.
Aber warum jetzt mit der III’er? Denn im Frühjahr 2020 ist ja die A 7 II in meine Fototasche gewandert und seitdem bei mir im Einsatz. Schönes kleines Teil und mit den Tamron Objektiven auch absolut reisefähig. Die Bildqualität ist toll, das Handling grundsätzlich auch.
Jetzt im August 2021 musste traurigerweise ein guter Freund von mir aus gesundheitlichen Gründen sein fotografisches Hobby aufgeben, sein Sony Equipment verkaufen und ich habe daher seine A 7 III gebraucht gekauft und die IIer und das 24-70 F4 im Gegenzug verkauft. Seitdem ist die IIIer bei mir im Einsatz aber die IVer steht ja in den Startlöchern.
Aber egal, denn ich steh ja voll auf „Knöpfe“ und mit der A 7 III hat Sony der Kleinen ja einen Joystick spendiert, mit dem man den Fokuspunkt verschieben kann, klasse. Und Ihr wisst, dass ich auf Köpfe stehe :-). Darüber hinaus sind mit dem Akku auch deutlich mehr Bilder drin. Speziell das Akku-Thema hat schon bei der A 7 II ein wenig genervt.
Ansonsten hat sich im Inneren am Sensor etwas getan, das ISO-Rauschen ist verbessert und der Autofokus wurde überarbeitet, ich meine, ich habe jetzt deutlich mehr Phasen-/ Kontrast-Autofokus-Sensoren a board – Megapixel sind annähernd gleich und der 5-Achsen-Bildstabilisator werkelt auch weiterhin sehr gut. Gut ist auch, dass jetzt zwei Kartenslots verbaut sind, der Touchscreen ist auch neu aber in 2021 nicht mehr state of the art, da sich nur der Fokuspunkt verschieben lässt. Die Serienbild-Geschwindigkeit hat sich von 5 Bildern/ Sek auf 10 Bilder/ Sek pro verbessert und die A 7 III kann jetzt in 4k-Auflösung Video aufnehmen.
Alles in allem nix Neues, Ihr kennt die Specs, denn die Cam gibt es ja schon seit Jahren. Aber für mich alles in allem tolle Gründe, um von der IIer auf die IIIer umzusteigen. Ob ich das gemacht hätte, wenn es nicht den traurigen Anlass gegeben hätte, weiß ich nicht. Die IIIer ist ja nach wie vor eine tolle Kamera, ja ein wenig in die Jahre gekommen, bspw. Foto-Stacking-Bracketing ist nicht dabei, bei der Sucher-/ Monitorauflösung gegenüber einer Nikon Z6II zieht sie auch den Kürzeren aber vor allem ist ja auch die Nachfolgerin schon für Sep/ Okt 2021 angekündigt. Ob die IVer gegenüber der IIIer einen deutlichen Sprung nach vorne macht, weiß ich nicht aber es bleibt spannend.
Um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen: RAW unkomprimiert vs. komprimiert. Ich erkenne da keinen Unterschied im Output/ Export. Ein unkomprimiertes RAW-File hat ca. 47 MB und ein komprimiertes File lediglich ca. 24 MB. Das macht es in LR hinsichtlich Geschwindigkeit deutlich schneller. Hier mal ein paar exportierte Shots in der Reihenfolge:
Export unkomprimierte RAW-Files vs. komprimierte RAW-Files volle Auflösung
Export unkomprimierte RAW-Files s. komprimierte RAW-Files volle Auflösung – leicht bearbeitet
Fazit für mich, ich bin ab sofort komprimiert. Lasst es Euch gut gehen, bleibt gesund.
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